Hansjörg Steiner neu im Vorstand sgv
06.05.2022
Der Schweizerische Gewerbeverband sgv hat seine Gremien neu gewählt. Hansjörg Steiner, Präsident von Holzbau Schweiz, nimmt neu Einsitz im Vorstand des sgv, dem grössten Dachverband der Schweizer Wirtschaft. Die Wahl fand am 3. Mai 2022 im Rahmen des Gewerbekongresses 2022 in Bern statt. Der sgv setzt sich für optimale wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen sowie für ein unternehmensfreundliches Umfeld ein. In seiner Strategie fokussiert der Verband auf das Wohl der über 500 000 KMU in unserem Land.
Am Gewerbekongress unter dem Thema «Perspektiven und Horizonte» wählten die Delegierten der Mitgliedorganisationen die Gewerbekammer, das Parlament des sgv und den Präsidenten neu. Unternehmer und Nationalrat Fabio Regazzi wurde von den Delegierten einstimmig für die nächste Amtsperiode als Präsident wiedergewählt. Die neu konstituierte Gewerbekammer wählte danach den Vorstand. Neu im Führungsgremium des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv vertreten sind Hansjörg Steiner, Präsident Holzbau Schweiz, Leif Agneus, Präsident swissstaffing, Jacqueline Montandon-La-Longe Moser, Präsidentin Chambre vaudoise des arts et métiers. Den bisherigen Vorstandsmitgliedern wurde in globo mit der Wiederwahl das Vertrauen ausgesprochen.
Politik für die Interessen der KMU
Der wiedergewählte Präsident, Fabio Regazzi bezeichnete in seiner Rede die Ausarbeitung der Regulierungskostenbremse und des Unternehmensentlastungsgesetzes als wichtigen Erfolg für die politische Arbeit des sgv. Um den Erfolg aber in die Praxis umzusetzen, müssten Parlament und Volk von den konkreten Vorlagen überzeugt werden. Das sei Politik für die Interessen der KMU. «Eine Politik für KMU ist Ordnungspolitik», führte Fabio Regazzi in seiner Präsidialrede weiter aus. Es handle sich um eine auf die lange Frist ausgelegte Arbeitsaufteilung zwischen dem Staat und den Privaten. Politik für KMU bedeute, die Unternehmerinnen und Unternehmer als Trägerinnen und Träger grosser Verantwortung anzusehen und ihnen entsprechenden Handlungsspielraum zuzugestehen. Der sgv habe in seiner Politik für die KMU einen ersten Meilenstein geschafft. Mit der Regulierungskostenbremse und dem Unternehmensentlastungsgesetz sei ein grosser Wurf unterwegs. Die Botschaft des Bundesrates werde noch im laufenden Jahr publiziert. Doch es brauche weiterhin Ausdauer und Beharrlichkeit. Da die Regulierungskostenbremse in der Verfassung verankert werden müsse, gelte es, die Volksabstimmung unbedingt zu gewinnen.
