05/2016 Von der Tradition zur Industrie 4.0
KURZ & BÜNDIG
Achtgeschossiger Holzbau für Basel
Mit dem Neubau des Amtes für Umwelt und Energie (AUE) entsteht das erste achtstöckige Holzhaus der Schweiz.
Mit einem achtgeschossigen Holzbau wird in Basel ein neuer Massstab gesetzt. Nachdem sich das Stimmvolk am 5. Juni mit 51 Prozent knapp für den 16 Millionen Franken teuren Neubau des Amtes für Umwelt und Energie (AUE) entschieden hat, erhält Basel die grossartige Chance, einen zukunftsweisenden Holzbau zu errichten. An der Spiegelgasse soll das erste achtstöckige Holzhaus der Schweiz entstehen; ein mehrgeschossiger Holzbau, der in dieser Grössenordnung nicht zuletzt auch dank der revidierten Brandschutzvorschriften möglich ist.
Stark gemacht für den Holzbau haben sich unter anderem David Schreiber, Präsident von Holzbau Schweiz Region Basel, und Andreas Klein, Präsident des Waldeigentümerverbands WaldBeiderBasel. Denn während Zürich mit dem Tamedia-Hauptsitz bereits über ein Vorzeigeobjekt der modernen Holzarchitektur verfüge, so die Präsidenten, fehle der Stadt Basel mit ihren weltberühmten Architekturbüros bislang ein herausragender Holzbau. "Ein mehrstöckiger Holzbau ist für eine architektonisch aufgeschlossene Stadt wie Basel, eigentlich ein Muss", meinen Schreiber und Klein.
Damit der Holzbau mit heimischem Holz gebaut werden kann, seien die regionale Waldwirtschaft und das regionale Holzbaugewerbe bereit, ihren Beitrag zum geplanten AUE-Holzbau zu leisten. Die regionalen Holzbauer sind daran interessiert, dass in Basel ein wegweisendes und mehrstöckiges Holzgebäude entsteht, und das notwendige Bauholz dafür werden die Waldbesitzer der Region bereitstellen. partnerimwald.ch
