07/2017 Trendwende im Tessin

EDITORIAL

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und Leser

Der Holzbau in der Schweiz boomt, aber im Tessin ist davon erst wenig spürbar. Dort setzen Bauherren traditionell eher auf die Massivbauweise. Auch wenn sich mittlerweile eine Trendwende zum Holzbau vorsichtig bemerkbar macht, partizipieren die dort ansässigen Zimmereien noch wenig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Welchen Herausforderungen sich die Unternehmen stellen müssen, beschreibt Luca Pagnamenta, Sektionspräsident Tessin/Moesa, im Interview. Ganz anders sieht es im Appenzell aus. Dort hat der Holzbau eine jahrhundertelange Tradition und die Dichte der holzbearbeitenden Betriebe ist nirgends in der Schweiz höher. Dass die Appenzeller aber nicht nur erfahrene Zimmerleute, sondern auch versierte Gastgeber sind, stellten sie im September am Impulstag Holz unter Beweis. 300 Gäste fanden sich dort zum jährlichen Branchenanlass von Holzbau Schweiz ein und zeigten eindrucksvoll, dass die Leidenschaft für Holz auch bestens dazu geeignet ist, Generationen zu verbinden.