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Bauen und leben mit Holz – Das Fachmagazin von Holzbau Schweiz

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07/2022 Die Chefin

KURZ & BÜNDIG

26. Internationales Holzbau-Forum

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause sollte es vom 30. November bis 2. Dezember 2022 wieder möglich sein, dass sich die Holzbaubranche zu ihrem gewohnten Jahresabschluss versammeln kann. Die Vorbereitungen für das Internationale Holzbau-Forum (IHF) in Innsbruck sind in vollem Gange. Das Forum Holzbau als Veranstalter kann dabei auf die positive Entwicklung des 25. IHF von 2019 aufbauen. Vor drei Jahren machten 2450 Teilnehmende, Ausstellerfirmen und Sponsoren den Umstieg von Garmisch-Partenkirchen in das leistungsfähigere Kongresszentrum in Innsbruck mit. Auf dieser Basis wurde das Programm für das 26. IHF erstellt – im bewährten Ablaufschema von Mittwoch bis Freitag. Gerade in Zeiten des Wandels sind Branchentreffen wie das Internationale Holzbauforum wichtig. Zum einen, um über erfolgreich abgewickelte Bauprojekte zu berichten. Fast noch relevanter dürfte aber der Blick auf die Zukunft sein, denn das Bauwesen steht vor grossen Veränderungen, was die Märkte, die Rohstoffe, die Energie zu ihrer Gewinnung, die Technik und das Personal angeht – und das alles gleichzeitig! Aufgrund seines breiten Teilnehmerspektrums bietet das IHF gute Voraussetzungen für Informationen und Lösungen zu den sich verändernden Rahmenbedingungen. Die Tagung wird wie gewohnt von einer Fachausstellung ergänzt, die nach aktuellem Stand über 180 Aussteller haben wird. Bei der IHF-Auftaktveranstaltung am 30. November geht es um die Sicherung des Technologievorsprungs im Holzbau gegenüber dem Wettbewerb, ausserdem um die Anforderungen der Immobilien- und Wohnungswirtschaft an den Holzbau und um das Planungs-Tool BIM. Am Nachmittag werden Fachthemen in vier IHF-Prologen vertieft. Der Architektur-Prolog diskutiert unter dem Titel «Seriell versus individuell» die Aufgabe, beim industriellen Holzbau zu verhindern, dass die Architektur nicht «unter die Räder kommt». Im Fertigbau-Prolog werden Marktveränderungen in der Wertschöpfungskette Holz betrachtet. Der Holzhausbau-Prolog wendet sich schwerpunktmässig der Ertüchtigung, Revitalisierung und auch der Umnutzung des städtischen Gebäudebestands zu. Im VerbindungstechnikProlog schliesslich werden aktuelle Entwicklungen im Bereich der Verbindungstechnik und rund um den Eurocode 5 vorgestellt. Zum Start des IHF-Kernforums am Donnerstag, 1. Dezember, gibt es ein Update zur Umsetzung der politischen Charta Holz 2.0 und zum Stand der Holzverwendung im Bauwesen. Im Anschluss macht sich ein Zukunftsforscher Gedanken über Anpassung durch Wandel in der Zeit der (erwarteten) Wirtschaftskrise. Danach geht es weiter mit den parallelen Vortragssträngen «Holztragwerk», «Erlebniswelten», «Holzhochhaus» und «Holzbauentwicklung». Am Freitag, 2. Dezember, befassen sich namhafte Referenten in vier parallelen Blöcken mit Projekten aus den Bereichen exponierte Ingenieurbauwerke, Sportstätten sowie grossvolumige Verwaltungs-, Büro- und Hotelbauten im gehobenen Segment. Eine Anmeldung zum Kongress ist erforderlich. forum-holzbau.com