Bildung
Du interessierst dich für einen Beruf in der Holzbaubranche?
Berufe im Holzbau
Die Faszination Holz in Kombination mit dem Handwerk und körperlicher Arbeit macht den Beruf der Zimmerleute zu einem sehr beliebten. Mit mehr als 1500 Lernenden pro Jahr ist es eine der meistgewählten Ausbildungsrichtungen. Aus gutem Grund. Ausserdem hat man nie ausgelernt. Bezüglich Weiterbildungen und Laufbahnentwicklung stehen dir eine Menge Möglichkeiten offen.
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Zimmermann – Beruf mit Zukunft
Zimmermann / Zimmerin mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZAls Zimmermann/Zimmerin erstellst, renovierst und sanierst du Holzbauten im Innen- und Aussenbereich. Dazu fertigst du Einzelteile aus Massivholz oder Halbfabrikaten und montierst diese vor Ort.
Du lernst die verschiedenen Holzarten kennen und weisst, wie sie gelagert und bearbeitet werden. Je nach Verwendungszweck wählst du das richtige Holz aus und verarbeitest es bis zum Endprodukt.
Die theoretischen Grundlagen eignest du dir an einem Tag pro Woche in der Berufsfachschule an. Die praktische Ausbildung findet in einem anerkannten Holzbaubetrieb statt, zusätzlich in mehrtägigen überbetrieblichen Kursen.
Voraussetzungen
Du hast handwerkliches Geschick, eine robuste Gesundheit und gutes räumliches Vorstellungsvermögen. Freude an Geometrie, Physik und Mathematik sowie technisches Verständnis sind für diesen Beruf wichtig. Als Zimmermann arbeitest du viel im Freien – oft sogar in luftiger Höhe – und verrichtest dabei anstrengende Tätigkeiten, die Körperkraft, Beweglichkeit und Schwindelfreiheit erfordern. Ebenso wichtig sind Genauigkeit und die Fähigkeit, konzentriert im Team zu arbeiten. Grundvoraussetzung ist die Freude am Werkstoff Holz, am Bauen und Konstruieren.Arbeitsgebiete und Tätigkeiten
Je nach Ausrichtung des Betriebes arbeitest du im Hoch- und Tiefbau, Gerüstbau, Innenausbau von Gebäuden oder du erstellst landwirtschaftliche Bauten, Ferienhäuser und Chalets. Zu den Spezialgebieten zählen Brückenbau, Ausstellungs- und Werkhallen sowie grosse Lager- und Sporthallen. Holzbau-Fachleute stellen im weiteren Fassaden und Treppen her, verlegen Böden, setzen Fenster ein und täfern Wände und Decken.In der Werkstatt bereitest du anhand von Plänen die benötigten Holzelemente vor. Nebst dem fachgerechten Einsatz der Werkzeuge bist du auch mit der Anwendung der CAD-Pläne auf dem Computer vertraut. Auf dem Bauplatz führst du Montagearbeiten im Team aus.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Ein Lehrbetrieb führt den Lernenden, die im Team arbeiten, die vielen verschiedenen Tätigkeiten rund ums Holz vor Augen. Theoretisches Rüstzeug erwerben sich die Jugendlichen zusätzlich an einem Tag pro Woche in der Berufsschule. Weitere theoretische und praktische Fertigkeiten vermitteln überbetriebliche Kurse, die sich Themen wie dem Umgang mit Werkzeugen, Maschinen, Staplern und Kettensägen widmen.Was genau beinhaltet die Ausbildung?
Zimmerleute beschäftigen sich intensiv mit dem Rohstoff Holz sowie mit allen Hilfsmitteln, die sie für Fabrikate und Bauteile benötigen. Sie eignen sich dabei spezielle Fertigkeiten an:- Kenntnisse über Holz, Wald und die Holzbranche
- Umgang mit Handmaschinen, Handwerkzeugen und stationären Maschinen
- Herstellung von Fabrikaten mit Produktionsanlagen und deren sachgemässe Lagerung
- Montage von Bauteilen mit den dafür vorgesehenen Werkzeugen und dem passenden Maschinenpark
- Umsetzung der Vorschriften für Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit
Welche Entwicklungschancen bietet der Beruf?
Nach der vierjährigen Grundbildung stehen den ausgelernten Zimmerleuten alle Möglichkeiten offen:- die Arbeit im Betrieb als hochqualifizierte/r Zimmerin/Zimmermann
- das Sammeln von Erfahrungen auf der Walz oder im Ausland
- Weiterbildungen zum Vorarbeiter, Polier, Techniker bis hin zum Meister
- Falls nicht bereits während der Grundbildung absolviert, kann die Berufsmatura nach der Grundbildung innerhalb eines Jahres als Vollzeitstudium abgeschlossen werden. Das ermöglicht den prüfungsfreien Übertritt in eine höhere Fachschule oder Fachhochschule.
Der Karriereplan von Holzbau Schweiz ermöglicht Lebenslanges Lernen, individuelle Weiter- und Spezialistenausbildungen sowie unterschiedliche Fortbildungsangebote. Die Ausbildungen zum Energieberater, Projektleiter Solaranlagen oder zum Handwerker in der Denkmalpflege sind nur einige Beispiele.
Darum bedeutet ein Beruf im Holzbau die Chance, sich individuell nach seinen Wünschen und Bedürfnissen auszurichten und zu entwickeln.
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Überbetriebliche Kurse 2023/24
Die Kurseinteilungen dürfen aus Datenschutzgründen nicht mehr publiziert werden.
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Ranglisten Modellwettbewerb 2024
Die Ranglisten dürfen aus Datenschutzgründen nicht mehr publiziert werden.
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Berufsperspektiven
Vielseitige Möglichkeiten für alle. -
Neue Heimat für Kursangebot
Das neu eröffnete Ausbildungszentrum von Holzbau Aargau befindet sich in Oberentfelden. Zusätzlich zu den überbetrieblichen Kursen für die Lernenden findet auch das Kursangebot der Staplerschule Mittelland GmbH in Oberentfelden statt.Diese ideale Lösung konnte realisiert werden dank der freundlichen Unterstützung folgender Sponsoren und Gönner:
Hauptsponsor Kuratle und Jaecker AG, Leibstadt
Goldsponsoren
Balteschwiler AG, Laufenburg SPA Sperrholz-Platten AG, Aarau Velux Schweiz AG, Trimbach Silbersponsor
Ineichen AG, Emmensee Bronzesponsoren
AGZ Ziegeleien AG, Gettnau Suva, Aarau René Kunz AG, Wetzikon BAWO Befestigungstechnik AG, Anglikon Fehr Braunwalder AG, St. Gallen Glaromat AG, Niederurnen Woodpecker Group AG, Reiden CREATON GmbH, Riniken Peterhans Handwerkercenter AG, Wettingen Roto Frank (Schweiz) GmbH, Dietikon Gönner
Knauf AG, Reinach BL Contria GmbH, Langenthal HolzMaxx AG, Muhen Hüsser Holzleimbau AG, Bremgarten GYSO AG, Kloten Rotho Blaas GmbH, IT-Kurtatsch Sager AG, Dürrenäsch isofloc AG, Bütschwil Flückiger Holz AG, Schöftland Kalt AG, Leibstadt