Anlässe
Wissenstransfer, Betriebsbesichtigungen und weiteres – Holzbau Schweiz Sektion Luzern Land schätzt den persönlichen Austausch mit Gleichgesinnten.
Unsere Aktivitäten im Überblick
- Jährliche Generalversammlung
- Holzbau-Stamm
- Betriebs-Expertisen Bildung
- Qualifikationsverfahren (QV)
- Zentralschweizer Bildungsmesse ZEBI
- Lehrabschlussfeier
- Werbung und Sponsoring
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Einladung zum HOLZBAU-STAMM bei Schindler City Center
Donnerstag, 19. September 2024
Geschätzte Mitglieder, Partner, Sponsoren und Gäste
Die Zukunft der Mobilität im Hier und Jetzt – eine Präsentation der Schindler-Produkte, eine besondere Tour, insbesondere für Technikfans! Die weltweit tätige Firma Schindler zeigt uns die zukunftsweisenden Produkte.
Schindler-PORT-Technologie ist die zukunftsweisende Lösung für ein effizientes Transitmanagement in Gebäuden. Sie interagiert mit den Nutzern, erkennt ihre Ziele und Vorlieben und weiss immer, welches die optimale Route ist. Das PORT-Innovation-Lab bietet Ihnen ein spannendes, multimediales und spektakuläres Erlebnis.
Der Höhepunkt der Tour ist das Dome-Kino, in welchem 3D-Animationen ein besonderes, immersives Erlebnis und Eindrücke darüber vermitteln, wie die Städte von morgen aussehen könnten. Freuen wir uns auf den spannenden Event.
Programm:
15.45 Uhr: Treffpunkt Empfang Schindleraufzüge AG bei Punkt 1 (Campusplan Schindler City)
16.00 Uhr: Rundgang Port Inovation LAB
17.30 Uhr: Fragerunde
18.00 Uhr: Apéro und Imbiss
Der Anmeldeschluss ist am 13. September 2024.
Link zum Campusplan der Schindler-City.
Anmeldeformular Holzbau-Stamm
Die perfekte DNA des Zimmermanns und seinem Team
Neun Absolventen Holzbearbeiter EBA und 54 Absolventen Zimmermann EFZ konnten am 4. Juli 2024 im Pfarreizentrum in Sursee ihre Berufsatteste und Fähigkeitszeugnisse in Empfang nehmen. Die Lehrabschlussfeier der Sektionen Luzern Land sowie Luzern und Umgebung von Holzbau Schweiz war ein freudiger Anlass mit rund 300 Personen.
Chefexperte Andreas Andermatt stellte seine Begrüssungsansprache an der QV-Feier unter den Titel «Auf der Suche nach der DNA der Holzbauer» und nahm dazu den Zimmermannsknoten zu Hilfe, den er gleich zweifach zusammenbaute. Der erste symbolisierte den frisch diplomierten Zimmermann, bei dem nun mit Abschluss der Lehre alles zusammenpasst: die üKs, die Berufsschule, der Lehrbetrieb, die Familie und sein Umfeld sowie die bestandenen Prüfungen. Der zweite Knoten erwies sich beim Zusammenbauen als harziger. Es ging um den Teamplayer, wobei es ab und an zu Reibereien komme oder einer vielleicht nicht so gut ins Team passe. Immer wieder sorgten seine träfen Sprüche für Lacher; der Chefexperte gab Anekdoten zum Besten, und auch der Chef kam nicht ganz ungeschoren davon. Ungereimtheiten gebe es zu nivellieren, bis die perfekte DNA des Holzbauteams gefunden werde. «Heute ist Ihre DNA komplett!», rief der Chefexperte den jungen Berufsleuten zu, «nützt eure Stärken und entwickelt euch weiter im schönsten Beruf der Welt!»
Diverse Auszeichnungen für die jungen Berufsleute
«Ihr habt bewiesen, dass ihr das Handwerk des Zimmermanns beherrscht», stellte Marcel Manetsch, Präsident von Holzbau Schweiz Sektion Luzern und Umgebung in seiner Ansprache fest, bevor er die Namen der Absolventen nannte und ihnen zum erfolgreichen Abschluss gratulierte.
Nachdem alle neun Absolventen Holzbearbeiter EBA und die 54 Absolventen Zimmermann EFZ ihre Zeugnisse in den Händen hielten, wurden verschiedene junge Leute für die Auszeichnungen nochmals auf die Bühne gerufen, um sie für spezielle Leistungen zu ehren: Bei den Holzbearbeitern erhielten Sritharan Piratheepan, Tschopp Holzindustrie AG, und Samuel Roth, schaerholzbau produktion ag, für ihre praktische Arbeit die Note 5.5.
Bei den Zimmerleuten gab es vier Auszeichnungen für die Prüfungsnoten 5.2 oder 5.3. Mit der Gesamtnote 5.4 wurden fünf Ehrenmeldungen verteilt, welche von Ivan Achermann, Huwiler Mägu GmbH, Lukas Erni, Haupt AG, Marco Gut, schaerholzbau produktion ag, Valentin Jung, Tschopp Holzbau AG, und Mauro Wyss, Weingartner & Meier Holzbau AG, freudig entgegengenommen wurden. Für die beste praktische Arbeit mit der Note 5.5 wurden Gian Birrer, Loosli Holzbau Willisau AG, Marco Gut, schaerholzbau produktion ag, und Tim Marbacher, Zimmerei Team Egolzwil AG, ausgezeichnet.
Untermalt mit stimmungsvoller Musik der Formation FassBrass (Bömisch zu viert) wurde beim anschliessenden Apéro mit Eltern, Freunden und Lehrmeistern auf die erfolgreichen Absolventen angestossen.
Liste der Absolventen.
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Holzbau Schweiz Sektion Luzern Land traf sich zur 83. GV
Für die 83. GV von Holzbau Schweiz Sektion Luzern Land am 11. April 2024 diente der Gemeindesaal Kornmatte in Geuensee als Austragungsort. Rund 80 Personen waren anwesend; alle traktandierten Geschäfte wurden einstimmig angenommen. Präsident Ivan Tschopp gratulierte Markus Egli zu 25 Jahren Tätigkeit als Geschäftsführer.
In seiner Begrüssungsrede zur 83. Generalversammlung hob Präsident Ivan Tschopp den Trend zu mehrgeschossigen Holzbauten hervor. Investoren würden auf Holz setzen, um damit nicht zuletzt ihre CO2-Emissionen zu senken. So sei es essenziell, weiterhin in die Entwicklung des Holzbaus zu investieren und Trend-Themen wie beispielsweise die Digitalisierung aktiv umzusetzen. Er sprach von erfreulichen Lernendenzahlen, was nicht zuletzt ein Resultat des starken Engagements fürs Berufsmarketing sei.
Informationen aus den Ressorts
Nach dem Erledigen aller ordentlichen Verbandsgeschäfte, welche alle einstimmig angenommen wurden, übernahmen nun die Vertreter der einzelnen Ressorts das Wort: So überbrachte Franz Zimmermann Informationen von der Stiftung ZAZ. Reto Birchler berichtete von 151 EFZ-Lernenden, die im vergangenen Sommer ihre Lehre angetreten haben; davon 64 aus dem Kanton Luzern. Digitaler Fortschritt im Bereich Lehrmittel: Ab 2024 gibt es diese nur noch digital auf dem Holzbau LAB. Peter Henggeler konnte zu einem neuen Pilotprojekt von Holzbau Schweiz informieren: «Quereinsteiger im Holzbau»; dabei handelt es sich um eine zweijährige Ausbildung Zimmermann EFZ. Ausserdem konnte er von ersten Erfahrungen mit der Viertage-Woche, Teilzeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf erzählen. Melanie Brunner, Geschäftsführerin von Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz (LHZ), informierte zu den Marketing- und Kommunikationstätigkeiten, welche die LHZ für die Holzbauer im Mandat übernehmen. Im Vordergrund dabei stand die Realisierung der Berufswerbevideos. Ausserdem konnte sie von den Aktivitäten der LHZ berichten, welche als Dachorganisation der Zentralschweizer Wald- und Holzbranche verschiedene Projekte zur Förderung der Gesamtbranche initiiert und vorantreibt. Chefexperte Andreas Andermatt sensibilisierte die Teilnehmenden für einen möglichen Einsatz als Prüfungsexperten. Von denen gebe es leider immer zu wenig. Fachbereichsleiter Sepp Durrer freut sich auf den Start der Polierausbildung im Sommer und erwähnte die Thematik «digitale Medien» an der Schule, wofür man bereits bestens gerüstet sei. Gemeinderat Roland Achermann überbrachte Grussworte der Gastgemeinde und bot den Anwesenden einen Einblick ins Gemeindeleben. Roland Küng überbrachte Grussworte des KMU- und Gewerbeverbandes Luzern.
25 Jahre Geschäftsführung
Ein beeindruckendes Jubiläum darf der Geschäftsführer Markus Egli feiern. Seit nunmehr 25 Jahre leitet er die Geschicke des Verbandes in seiner Funktion und in enger Zusammenarbeit mit dem Präsident und Vorstand. Ivan Tschopp sprach Markus Egli seinen Dank für die sehr angenehme Zusammenarbeit aus. Auf Markus sei immer Verlass, und die Zusammenarbeit mache grosse Freude. Ausserdem dürfe man feststellen, dass der Jubilar sich schon fast als «Hölziger» fühle.
Ein Familienunternehmen behauptet sich am Markt
Im Anschluss an das Nachtessen übernahm Thomas Meier, CEO Lehner Versand und Kantonsrat, das Wort. Sein Referatstitel «ein traditionelles Familienunternehmen im Trend der Technologien» widerspiegelte eindrücklich, wie sich Lehner Versand im sehr anspruchsvollen Marktumfeld behaupten und eine Vorreiterrolle in digitalen Bereichen einnehmen kann. So ist das Unternehmen beispielsweise das erste Versandunternehmen, welches auf Bitcoins setzte. Auch der Einsatz von KI ist in Schenkon bereits seit einiger Zeit Standard. Und dennoch, so betont Meier, steht im Fokus die Nähe zum Kunden.
Nach Abschluss des offiziellen Teils wurde die Gelegenheit gepackt, um mit Berufskollegen und Geschäftspartnern den Dialog aufzunehmen und das Gehörte weiter zu vertiefen.
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Neues Sägewerk faszinierte
Der jährlich zweimal stattfindende Holzbaustamm von Holzbau Schweiz Sektion Luzern Land hat sich zu einer wertvollen Tradition entwickelt. Die Organisatoren sind bestrebt, immer wieder neue Leckerbissen für die Teilnehmenden zu entdecken. Nicht immer bewegt man sich dafür in der Welt des Holzes. Der Herbst-Holzbaustamm 2023 stand aber definitiv und absolut ganz im Zeichen von Holz. Die Reise führte nach Buttisholz.
Nach Buttisholz führen aktuell viele Reisen. Regelmässig empfangen dort bei Tschopp Holzindustrie AG Daniel und Ronald Tschopp interessierte Besucher, die das beeindruckende neue Sägewerk besichtigen wollen. Am vergangenen Donnerstag waren es die Gäste von Holzbau Schweiz Sektion Luzern Land, die sich von Daniel Tschopp zuerst über das Unternehmen sowie aktuelle und zukünftige Projekte informieren liessen. Anschliessend nahm er die «vorfreudige» Gruppe mit auf einen beeindruckenden Rundgang. Die Dimensionen des neuen Sägewerks, Erklärungen zu den Arbeitsvorgängen, die Produktion der Schalungsplatten und Holzpellets standen als Leckerbissen auf dem kurzweiligen Programm. Last but not least durfte auch ein Blick ins selbst betriebene Holzkraftwerk nicht fehlen. Im Teilnehmerfeld entdeckte man immer wieder staunende Augen und hörte erstaunte Ausrufe. Daniel Tschopp nahm sich Zeit für Fragen, die sich im Laufe des Rundganges auftaten.
Die Diskussionen für den anschliessenden Apéro und das spätere Nachtessen waren bestens lanciert. Es galt, das Gesehene weiter zu vertiefen und Eindrücke zu teilen. Das Organisationskomitee darf auf einen gelungenen Herbst-Holzbaustamm zurückblicken und befindet sich bereits in der Planung für den kommenden Frühling. Man freut sich darauf, auch dann wieder eine grosse Anzahl Gäste begrüssen zu dürfen.
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Die jungen Zimmermänner sind nun begehrte Berufsleute
Zehn Absolventen Holzbearbeiter EBA und 53 Absolventen Zimmermann EFZ durften am 6. Juli 2023 im Begegnungszentrum Schenkon ihre Berufsatteste und Fähigkeitszeugnisse in Empfang nehmen. Die Lehrabschlussfeier der Sektionen Luzern-Land und Luzern und Umgebung von Holzbau Schweiz war ein freudiger Anlass mit rund 300 Personen.
Chefexperte Andreas Andermatt baute mit Jenga-Klötzen einen Turm – Stufe um Stufe ergänzte er diesen mit weiteren Blöcken, bis der Turm nicht nur auf einem stabilen Fundament stand, sondern auch stolz in die Höhe ragte. Symbolisch stand der Turm für die Schul- und Lehrjahre der erfolgreichen Absolventen. «An diesem Turm könnt ihr weiterbauen, euch weiterbilden, neue Erfahrungen sammeln,» ermunterte der Chefexperte die jungen Männer, die anschliessend von ihren Lehrpersonen und von Ivan Tschopp, Präsident Holzbau Schweiz Sektion Luzern-Land ihre Fähigkeitszeugnisse überreicht bekamen. Auch wenn es während der Lehrzeit bisweilen nicht immer ganz rund lief, würden doch die schönen Momente wie eine gelungene Arbeit oder das Feierabendbier mit Berufskollegen in Erinnerung bleiben. «Mit der bestandenen Prüfung haben Sie bewiesen, dass Sie am Ziel dranbleiben können,» so der Präsident, «Sie haben mit dem heutigen Tag eine gute, vielseitige und solide Ausbildung abgeschlossen und sind begehrte Berufsleute.»
Diverse Auszeichnungen für die jungen Berufsleute
Nachdem alle zehn Absolventen Holzbearbeiter EBA und die 53 Absolventen Zimmermann EFZ ihre Zeugnisse in den Händen hielten, wurden verschiedene junge Leute für die Auszeichnungen nochmals auf die Bühne gerufen, um sie für spezielle Leistungen zu ehren: Bei den Holzbearbeitern Fachrichtung Industrie erreichte Janick Blum, Wey Parkett AG, die Note 5.5 mit Ehrenmeldung und erzielte mit der Note 5.9 eine Glanzleistung für seine praktische Arbeit. Weitere Auszeichnungen, Fachrichtung Werk & Bau, gingen mit der Note 5.6 für die praktische Arbeit an Manuel Lutz sowie Mike Trutmann, beide Brauchli AG Luzern. Sie wurden auch mit den besten Gesamtnoten ausgezeichnet: Manuel Lutz (5.3), Mike Trutmann (5.1) und Kim Geissmann, Burgherr Moosersäge AG, Hintermoos (5.1).
Bei den Zimmerleuten gab es 12 Auszeichnungen für die Prüfungsnoten 5.1, 5.2 oder 5.3. Mit der Note 5.6 wurde Sven Krummenacher, Tschopp Holzbau AG, für die beste praktische Arbeit ausgezeichnet.
Für gute Laune und eine freudige Stimmung sorgte das Bläserquartett Fassbrass, welches auch den Apéro umrahmte, der bei schönstem Wetter draussen stattfand. Beim Ausgang durften die Mütter (oder auch die Väter) eine Rose in Empfang nehmen – als Wertschätzung den Eltern gegenüber, welche eine wichtige Stütze sind, die weit über das Waschen der Handwerkerhose hinausgeht!
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Die 82. GV ging am 13.4.23 über die Bühne.
Felix Meile wird als Ehrenmitglied ernannt
13.04.2023 | Die 82. GV von Holzbau Schweiz Sektion Luzern-Land fand am 13. April 2023 im Zentrum Teufmatt in Adligenswil statt. Alle vorgelegten Geschäfte wurden von der Versammlung gutgeheissen. Der Vorstand konnte in globo wiedergewählt werden. Für seine langjährigen Verdienste wurde Felix Meile als Ehrenmitglied ernannt.
Präsident Ivan Tschopp durfte in seiner Begrüssungsrede zur 82. Generalversammlung in Adligenswil von einer guten Marktlage und erfreulichen Auslastung in der Branche berichten. Die Märkte blieben volatil, weshalb der Fokus auf Schweiz Holz umso wichtiger sei. So könnten die Risiken von Preisschwankungen möglichst gering gehalten werden. Erfreut berichtete er darüber, dass offene Lehrstellen sehr gut besetzt werden können. Es gelte, dranzubleiben, sich an den Lehrstellenparcours der Gemeinden zu beteiligen und die Eltern als wichtige Beeinflusser der Kinder wahrzunehmen. Um die Berufswerbung weiter voranzutreiben und auch in Zukunft auf motivierte und fähige Lernende zählen zu können, hat man eine Videokampagne lanciert, welche kürzlich gestartet hat.
Vorstand im Globo wiedergewählt
Turnusgemäss finden die Wahlen alle vier Jahre statt. Lukas Schär, Vizepräsident, konnte dem Präsidenten Ivan Tschopp seinen grossen Dank für seinen wertvollen Einsatz aussprechen und durfte diesem anschliessend zur einstimmigen Wiederwahl gratulieren, welche mit grossem Applaus bestätigt wurde. Obwohl der Vorstand anschliessend ebenfalls im Globo wiedergewählt wurde, gab es dennoch eine Mutation. Nach 20 Jahren als Leiter des Bildungszentrums in Schenkon, gibt Felix Meile die Leitung per 1. August 2023 an Reto Birchler weiter. Angefangen hat alles in Kriens. Dort war er als alleiniger Kursleiter tätig. Später folgte dann der Bezug des Bildungszentrums in Schenkon. Eine grosse Herausforderung war mitunter die Einführung der vierjährigen Lehre 2014. Felix Meile hat dies mit grossem Fachwissen sorgfältig und vorausschauend über die Bühne gebracht. So durfte Holzbau Schweiz Sektion Luzern Land in diesen vielen Jahren auf eine zuverlässige, fleissige, kompetente und sehr angenehme Persönlichkeit zählen. Grund genug, Felix Meile für seine grossen Verdienste als Ehrenmitglied zu ernennen. Der Vorstand hiess anschliessend den Nachfolger Reto Birchler offiziell willkommen und freut sich darauf, die Geschicke des Bildungszentrums in fähige und erfahrene Hände übergeben zu können. Von Revisorenseite her gibt Thomas Kneubühler sein Amt ab. Die Nachfolge übernimmt Hans Aregger, Eschenbach, welcher künftig zusammen mit Hugo Dahinden, Schüpfheim, die finanziellen Transaktionen des Vereins überprüft.
Informationen aus den Ressorts
Von Seiten Stiftung ZAZ rief Präsident Franz Zimmermann die Verantwortlichen der Lehrbetriebe auf, ihre Lernenden für die Teilnahme an den SwissSkills zu motivieren. Markus Gabriel, Gemeindepräsident, überbrachte Grussworte von der Austragungsgemeinde. Sepp Durrer, Fachbereichsleiter Zimmerleute am BBZB, stellte einen neue berufsbegleitende Ausbildung in Aussicht: Ab 2024 sollen Holzbau-Polier-Kurse angeboten werden. Andreas Andermatt, Chefexperte, rief den Teilnehmenden in Erinnerung, dass es immer wieder Experten für die Qualifikationsverfahren brauche.
Präsident Ivan Tschopp richtete seinen Dank später an alle Mitwirkenden und schloss in diesen Dank auch Klaus Odermatt von Odermatt Holzbau GmbH mit ein. Letzterer hat zusammen mit seiner Frau die Generalversammlung perfekt organisiert. Im Anschluss an die GV durften sich alle Anwesenden vom Kauer Catering, Adligenswil, mit einem mit viel Raffinesse zubereiteten Nachtessen verzaubern lassen. Verzaubert wurden auch die anwesenden Diplomanden, welche für ihre Leistungen geehrt wurden. Zauberkünstler Pat Perry liess so manchen Hölzigen im Raum total sprachlos zurück.
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Holzbau-Stamm März 2023
Der März-Holzbau-Stamm stand ganz im Zeichen von Aus- und Weiterbildung. Was eignete sich dafür besser, als das BBZB Luzern als Austragungsort zu wählen. Von dort stammte auch gleich der erste Referent: Josef Durrer, Fachbereichsleiter Zimmerleute am genannten Bildungsinstitut. Sein Referat hielt er zum Thema «schulische Bildung am BBZB». In seinen spannenden Ausführungen berichtete er über prägnante Änderungen im Unterrichtsstil. So amten die Lehrpersonen heute nicht mehr primär als Lehrer, sondern vielmehr als Coach der Lernenden. Fragezeichen setzte Josef Durrer hinter die Deutschfähigkeiten der Lernenden. Hier macht sich seit längerem ein ungenügendes Niveau bemerkbar. Zu spüren ist dies vor allem bei Prüfungen. Das fehlende Textverständnis wirkt sich im Nicht-Verstehen der Aufgabenstellungen aus. Weitere Informationen von Seiten Berufsschule:
Lehrmittel: Aktuell sind vier Berufsschulordner im Einsatz.
Fachzeichnen: Im Fachzeichnen werden Detailpläne im 2D gezeichnet, 3D wird in der Berufsschule vorgestellt und erklärt, nicht aber angewendet.
Schulsoftware: Im Februar wurde am BBZB vom «Sephir» auf das neue Modell «Schulnetz» umgestellt. Anpassungen werden noch vorgenommen.
Informationen von Holzbau Schweiz
Es folgte der zweite Programmteil mit dem Referat von Thomas Traud, Projektleiter Höhere Berufsbildung bei Holzbau Schweiz. Traud berichtete unter anderem zum Holzbau-LAB und zu den elektronischen Lehrmitteln. Ausserdem informierte er die Anwesenden über den Bildungsplan EFZ und EBA. Eine Änderung betrifft die überbetrieblichen Kurstage. Hier wurde im Bereich EFZ der Antrag auf einen zusätzlichen Kurstag gestellt. Somit wären es ab Sommer 2023 48 überbetriebliche Kurstage. Der zusätzliche Kurstag würde mit der Thematik «Hubarbeitsbühnen bedienen» inthronisiert. Von Seiten elektronischem Bildungsbericht gibt es ebenfalls Neuigkeiten: Dieser wird ab Sommer 2023 durch den «Kompetenzpass» für EBA und EFZ abgelöst. Der Kompetenzpass findet Abbildung im Holzbau-LAB. Hierfür erhält jeder Lernende Zugang. Die Anmeldung erfolgt über Konvink. Bei beruflichen Weiterbildung kann im Hom gelernt werden. Zugang und Anwendung bleiben lebenslang bestehen.Im Nachgang an das Referat von Thomas Traud wurden die Anwesenden mit einer Zusammenfassung bedient. Ein durch und durch inhaltsvoller Holzbau-Stamm ging in Luzern über die Bühne. Die Teilnehmenden konnten wertvolles Wissen generieren – genauso, wie es das Ziel der Holzbau-Stamm-Serie ist. Offene Fragen liessen sich beim anschliessenden Apéro bestens klären.
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Holzbau-Stamm vom 15. September 2022
Am Donnerstag, 15. September 2022, stand die zweite Ausgabe des Holzbau-Stamms 2022 auf dem Plan. Die Teilnehmenden durften sich auf einen spannenden Abend freuen. Eine Besichtigung der Wauwiler Champignons AG wartete auf sie.Es ist eine schöne Tradition: zweimal jährlich treffen sich die Mitglieder der Sektion Luzern-Land von Holzbau Schweiz zum Holzbau-Stamm. Saisongerecht fand der zweite Stamm bei der Wauwiler Champignons AG statt. Der Herbst gilt unweigerlich als die Pilzjahreszeit schlechthin. So gesehen könnte man meinen, beim Wauwiler Traditionsunternehmen herrsche ganzjährig Herbst. Pilze gepflückt werden dort nämlich das ganze Jahr.
Spannende Betriebsführung
Roland Vonarburg, Inhaber und Geschäftsführer, richtete seine Begrüssungsworte an die «Hölzigen» und liess Einblick nehmen in die spannende 70-jährige Firmengeschichte und -entwicklung. Diesbezüglich ging in den letzten Jahren nämlich einiges, konnte das Unternehmen doch verschiedene Betriebe übernehmen und integrieren. Heute agiert es mit rund 400 Mitarbeitenden am Markt. Roland Vonarburg und Urs Zihlmann, Produktionsleiter, nahmen die Anwesenden danach in zwei Gruppen mit auf eine spannende Firmenführung. Diese bot Einblick in die verschiedenen Kulturräume, und die Besucher konnten sich eine Vorstellung davon machen, wie die Pflückerinnen hier tagtäglich Champignons aus eigenem Anbau pflücken und dafür sorgen, dass die Konsumenten die feinen Champignons sauber abgepackt im Detailhandel beziehen können. 80 Tonnen sind es übrigens pro Woche, die in Wauwil geerntet werden. Die Wauwiler Champignons AG beliefert von Wauwil aus unter anderem verschiedene Verteilzentren grosser Detaillisten in der Schweiz. Dabei gilt es, immer flexibler und schneller auf die Bestellungen reagieren zu können. «Eine Herausforderung für uns, der wir uns mit minutiöser Planung unserer Abläufe stellen», wie Roland Vonarburg den Gästen erklärte. So ist in den 15 bis 17 Tagen – so lange dauert es, bis die Champignons gepflückt werden können – jeder Schritt fest im Team verankert, um nach dieser Zeit eine gute Ernte einzufahren.
Bevor die Gruppe zu Apéro und Nachtessen in die Mangerie nach Egolzwil verschob, liessen es sich die Teilnehmenden nicht nehmen, die Möglichkeit zum Einkauf der Produkte zu nützen. Mit spannenden Diskussionen und feinem Essen liess man den Abend ausklingen und wird wohl definitiv in Zukunft mit anderem Hintergrund den Champignon-Einkauf wahrnehmen.